Anzeige - dieser Artikel enthält Werbelinks

29.06.2021

Federkissen stinkt – so entfernen Sie schlechte Gerüche

 


Wie man Federkissen oder Daunenkissen von schlechtem Geruch befreit und warum Sie Ihr Kissen einfrieren sollten, erfahren Sie hier.


Daunenkissen riechen oft ein wenig, selbst wenn sie brandneu sind. Der natürliche Geruch von Federn und Daunen ist normal, ein neues Kissen sollte aber nicht stark nach Chemie riechen. Egal ob sie benutzt oder nur aufbewahrt wurden, in den Kissen halten sich Gerüche von Schweiß, Tierhaaren, Zigarettenrauch oder auch von den Federn selbst hartnäckig. Entfernen Sie diese unangenehmen Gerüche, indem Sie Ihr Kissen fachgerecht reinigen und lüften. 

 

Gerüche aus Federkissen entfernen



Das brauchen Sie:

  • Nadel und Faden (optional)
  • Waschmaschine
  • Trockner
  • Saubere Tennisbälle oder Trocknerbälle
  • Feinwaschmittel
  • Wäscheständer
  • Optional: Gefrierschrank (siehe Extra Tipp)




Vorbereitung: Lüften Sie die Federkissen


Entfernen Sie die Kissenbezüge und Milbenbezüge von den Kissen. Legen Sie die Kissen an einem nicht feuchten Tag ins Freie, um sie zu lüften und drehen oder wenden Sie sie alle ein bis zwei Stunden, um alle Oberflächen über mehrere Stunden hinweg der Frischluft auszusetzen. Frische Luft hilft, alle Arten von Gerüchen aus neuen und alten Kissen zu entfernen. 

Tipp: Verwenden Sie ein Frischespray für Wäsche und Textilien. Das neutralisiert den Gerucht, allerdings riecht das Kissen danach etwas parfümiert. Es gibt nicht nur die Klassiker aus dem Supermarkt, dieses natürliche Spray von AlgäuQuelle riecht z. B. wunderbar nach Lavendel und Zirbe, das hilft auch beim Einschlafen.


Federkissen waschen


Vielleicht reicht das ja schon, wenn nicht, können Sie das Kissen auch waschen.

  1. Untersuchen Sie zunächst die Nähte der Kissen, um sicherzustellen, dass keine Löcher vorhanden sind. Achten Sie auf Federn entlang der Naht, die auf ein Loch hinweisen. Nähen Sie vorhandene Löcher wieder zu, wenn nötig mit Nadel und Faden.
  2. Geben Sie die Kissen, maximal zwei auf einmal, in die Waschmaschine. Wählen Sie ein Schon- oder Feinwaschprogramm und kaltes Wasser. Geben Sie eine kleine Menge eines Feinwaschmittels hinzu - weniger als die Hälfte dessen, was Sie für eine normale Waschladung verwenden würden; andernfalls kann es schwierig sein, das Waschmittel aus den Kissen auszuspülen.
  3. Führen Sie einen zusätzlichen Spülgang durch, nachdem die Kissen einmal gewaschen wurden. Wenn Ihre Waschmaschine über eine Option für einen verlängerten Schleudergang verfügt, wählen Sie diese, da dadurch ein Großteil des Wassers aus den Kissen herausgeschleudert wird.


Feder- und Daunenkissen trocknen


  1. Nehmen Sie die Kissen aus der Waschmaschine und schütteln Sie sie ein wenig auf. Trennen Sie alle Klumpen, die Sie finden können und legen Sie die Kissen dann in den Trockner.
  2. Wählen Sie die niedrigste Temperatureinstellung des Trockners und fügen Sie einige Tennisbälle zur Ladung hinzu, um die Kissen flauschig zu bekommen. Öffnen Sie den Trockner nach der Hälfte der Zeit und schütteln Sie die Kissen auf, bevor Sie sie wieder in den Trockner geben. Wenn sich die Kissen nach dem Durchlauf des Programms immer noch nass anfühlen, lassen Sie sie einen weiteren Trocknungszyklus durchlaufen.
  3. Nehmen Sie die Kissen aus dem Trockner und prüfen Sie, ob sie vollständig trocken sind. Wenn sie noch leicht feucht sind, legen Sie sie auf einen Wäscheständer, um sie an der Luft zu trocknen.
  4. Warten Sie einen Tag, bevor Sie die Kissen benutzen oder lagern. So gehen Sie sicher, dass keine Feuchtigkeit mehr im Inneren vorhanden ist. Benutzen oder lagern Sie die Kissen nur, wenn sie vollständig trocken sind, andernfalls können sie einen muffigen Geruch entwickeln.




Was hilft, wenn neue Kissen riechen?


Ein leichter Geruch ist bei fabrikneuen Kissen völlig normal, besonders wenn sie in versiegelten Plastiktüten verpackt waren. Lassen Sie neue Kissen vor der Verwendung mehrere Tage lang auslüften, falls Sie der Geruch stört. Die meisten Gerüche verflüchtigen sich mit der Zeit von selbst. Einige Arten von Federn (vor allem Entenfedern) haben einen leichten Tiergeruch, der möglicherweise nicht ganz verschwindet, das ist leider nicht zu vermeiden.

Tipp: Gerüche in Zukunft vermeiden


Nachts schwitzen wir, die Feuchtigkeit dringt in das Kissen ein und kann unangenehme Gerüche und auch gelbe Flecken verursachen. Um das zu verhindern, sollten Sie Ihr Kissen jeden Morgen aufschütteln und abgedeckt lüften lassen. Verstecken Sie es also nicht unter einer Tagesdecke. Lassen Sie es ab und an an der frischen Luft lüften.


Extra Tipp gegen Milben: Kopfkissen einfrieren


Milben können Allergikern zu schaffen machen. Anstatt das Kissen zu waschen, können Sie es auch einfach einfrieren. Nach einer Nacht im Gefrierfach oder im Winter auf dem Balkon sind die Milben gestorben. Danach gut ausschütteln.


Wie oft sollte ich ein Kopfkissen waschen?


Feder- oder Daunenkissen sollten nur im Notfall, wenn sie schlecht riechen, gewaschen werden. Jede Wäsche schadet dem Kissen. Mehr als ein paar Mal können Sie die meisten Federkissen nicht waschen. Die meisten Nackenkissen aus Schaumstoff können Sie sogar gar nicht waschen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis zu Links auf diesem Blog zu Amazon:

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Empfohlener Beitrag

Kindermatratze kaufen – die besten im Test für 2023

 Diese Kindermatratzen haben im Test von Ökotest und bei Kunden am besten abgeschnitten. Kindermatratzen: Test-Sieger bei Ökotest 2022 Die a...