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29.10.2019

Kaltschaummatratze Testsieger Stiftung Warentest 2018

Hier finden Sie die am besten bewerteten Kaltschaummatratzen von Stiftung Warentest 2018.


Eine Kaltschaummatratze bietet gute Liegeeigenschaften bei einem vergleichsweise geringen Preis. Sieben Zonen werden oft beworben und sie gehören tatsächlich inzwischen zum Standard. Lesen Sie, welche Matratzen in dieser Bauweise von Stiftung Warentest 2018 am besten bewertet wurden und was es mit den Liegezonen auf sich hat.



Kaltschaummatratze Testsieger von Stiftung Warentest 2018


Im Folgenden finden die am besten bewerteten Kaltschaummatratzen aus diesem Jahr. Die Testsieger sind noch erhältlich. Wir haben auch einige Anmerkungen gemacht, um unseren Favoriten zu bestimmen.

Bitte beachten Sie: Stiftung Warentest testet jeweils nur eine bestimmte Auswahl verschiedener Modelle von unterschiedlichen Marken. Inwieweit die Auswahl von Leistungen der Hersteller abhängt, ist nicht bekannt. Ein Insider aus der Branche hat uns einmal erzählt, dass die Auswahl zumindest „nicht zufällig“ sei. Stiftung Warentest ist also möglicherweise nicht völlig unabhängig.

Hunderte Matratzenmodelle werden von Stiftung Warentest nicht getestet, darunter befinden sich garantiert auch sehr gute Alternativen. Versteifen Sie sich daher beim Kauf nicht nur auf die Ergebnisse dieses Institutes, sondern testen Sie Matratzen auch selbst. Viele Hersteller bieten inzwischen die Möglichkeit an, 100 Tage lang auf Probe zu schlafen. Wenn Sie Ihre Kaltschaummatratze bei Amazon bestellen, können Sie sie in der Regel innerhalb von 30 Tagen zurückschicken, wenn Sie nicht zufrieden sind. Lesen Sie auch Kundenbewertungen oder unsere Testberichte.

Wir haben viele Stiftung Warentest Testsieger bisher selbst getestet und auch auf diesen Matratzen über einen längeren Zeitraum geschlafen. Alle waren zumindest ganz gut, aber nicht unbedingt besser als baugleiche Modelle anderer Hersteller.

Platz 1: Bett1.de Bodyguard Kaltschaummatratze Gesamtsieger mit der Note: Gut (1,7) 

Unsere Bewertung: Sehr gute Liegeeigenschaften, die Matratze ist aber nicht ohne Veränderung des Härtegrades wendbar, daher ist die Haltbarkeit geringer. Nach 2,5 Jahren war sie in der Mitte schon etwas durchgelegen. Lesen Sie hier unseren ausführlichen Testbericht


Platz 2: Aldi (Nord) Novitesse Memolux 90 Note: Gut (2,2) 


Unsere Bewertung: für die Kaufentscheidung völlig uninteressant, da es diese Kaltschaummatratze nur einmal als Aktionsware gab. Wir haben eine andere Aldi Matratze in der selben Bauweise und Preisklasse schon einmal selbst getestet, sie war nur am Anfang okay, nach einem Jahr schon völlig durchgelegen und insg. zu weich in der Zone für die Körpermitte. Aldi Matratzen sind also nicht grundsätzlich gut.

Platz 3: Dormando Daluna Comfortmaxx Vilax Note: Gut (2,4) hier Testbericht lesen


Platz 4: Aldi (Nord)Novitesse Maxicomfort 90 Note: Gut (2,5) 

Anmerkung siehe Platz 2


Anmerkung insg: 2018 wurden nur wenige Markenmatratzen getestet, viele Modelle stammen von Discountern, 3 Modelle vom selben Hersteller f.a.n. (alle nur befriedigend). Es hätte sicher bessere Matratzen gegeben, die aber leider nicht berücksichtigt wurden. Unsere Empfehlungen finden Sie am Ende dieses Artikels.

Update 2019: für die Ausgabe Oktober 2019 hat Stiftung Warentest erneut Matratzen getestet, der Schwerpunkt lag diesmal auf sogenannten One Fits All Matratzen, die für alle Körpertypen und Schlafposition geeignet sein sollen. Hier geht es zum aktuellen Testbericht.


Vorteile von Kaltschaummatratzen


  • Bei sehr guten Liegeeigenschaften bieten Kaltschaummatratzen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Um mit anderen Materialien ein ähnlich gutes Liegegefühl zu erzielen, muss mehr Aufwand betrieben werden. Die Herstellung ist einfach, Kaltschaum entsteht in einem chemischen Prozess und wird einfach in Form gegossen. Kaltschaummatratzen sind also im Vergleich günstig.
  • Kaltschaummatratzen sind punktelastisch und passen sich ideal an die Wirbelsäule an. Sie können in verschiedenen Härtegraden produziert werden, sodass ein optimales Liege Gefühl durch verschiedene Körperzonen erreicht wird. Das ist bei anderen Materialien nicht ganz so einfach.
  • Kaltschaum ist nicht schwer, das Eigengewicht der Matratzen ist im Vergleich zu anderen Matratzenarten gering.


Nachteile von Kaltschaummatratzen

  • Kaltschaummatratzen sind nicht so langlebig wie beispielsweise Latexmatratzen oder Federkernmatratzen. Die Testsieger von Stiftung Warentest werden auf Haltbarkeit geprüft. Die viel gelobte Bodyguard beispielsweise soll eine gute Haltbarkeit aufweisen, trotzdem haben sich in der Praxis in unserem Test nach etwa zwei Jahren Materialveränderungen feststellen lassen. Damit ist die Matratze nicht unbrauchbar, sie verliert aber ihre Festigkeit im mittleren Bereich, was zu Rückenbeschwerden führen kann. Ähnliche Erfahrungen haben wir schon mit anderen Testsiegern zum Beispiel von Badenia gemacht. Wer die Liegeeigenschaften stets optimal halten möchte, muss eine Kaltschaummatratze in der unteren Preisklasse (bis etwa 250 €) je nach Körpergewicht nach etwa 3-5 Jahren erneuern. Es gibt aber viele Menschen, die ihre Kaltschaummatratzen zehn Jahre behalten und keine Probleme haben, hierbei kommt es auf das Körpergewicht und die Gesundheit des Rückens an. Leichte Menschen und Menschen, die nicht zum Schwitzen neigen, können auf einer Kaltschaummatratze länger schlafen als schwere Menschen und „Schwitzer“.
  • Denn durch den Schweiß verändern sich die Materialeigenschaften von Kaltschaum beträchtlich. Bestimmte Chemikalien, die für die Stabilität verantwortlich sind, werden durch Feuchtigkeit gelöst.
  • Kaltschaummatratzen sind wärmer als beispielsweise Federkernmatratzen, wer zum Schwitzen neigt, kann darauf trotzdem schlafen, aber vielleicht wäre eine andere Matratzen dann besser.

Die Liegezonen


Sieben Liegezonen hören sich gut an, doch bei genauer Betrachtung ist es auch ein Marketing Argument, denn im Grunde würden drei Liegezonen ausreichen. Verschiedene Zonen sind aber auf jeden Fall sinnvoll.

Doch nur wenige Menschen liegen wirklich so auf den Segmenten, dass die Einteilung auch wirklich passend ist. Wer beispielsweise kleiner oder größer als der Durchschnitt ist, dürfte ebenso darunterfallen, wie Menschen, die nachts ihre Beine in Seitenlage anwinkeln. Man sollte sich die Segmente auf der Matratze ansehen, damit man ungefähr richtig liegt. Kleine Menschen beispielsweise können dafür sorgen, dass ihre Körpermitte auf der Beckenzone liegt, in dem sie mit dem Kissen etwas nach unten rutschen oder gleich ein 80 × 80 Kissen verwenden. Größere Menschen hingegen können durch ein schmales 40 × 80 Kissen die Position optimieren.


Tipp: Wenn es Ihnen wichtig ist, optimal auf den Körperzonen zu liegen, markieren Sie sich anfangs die Zonen mit einem kleinen Stück Klebestreifen an der Seite auf dem Matratzenbezug. Sie können die Bereiche so einfach ertasten und sich daran ausrichten.


Kopf- und Nacken-Zone: dieser Bereich ist bei den meisten Matratzen etwas fester. Kopf und Nacken haben ein geringes Eigengewicht, die Festigkeit dient vor allem dazu, den Unterschied zur wesentlich wichtigeren Schulterzone zu schaffen.


Die Schulterzone: Sie ist ebenso wie die Beckenzone elementar wichtig. Die Schulterzone sollte wesentlich weicher als die angrenzenden Zonen der Kaltschaummatratze sein, damit die Schulter in Seitenlage einsinken kann. Matratzen ohne weiche Schulterzone sind für Seitenschläfer nicht geeignet.


Hüft- und Beckenzone: auch wenn es nach Angabe der Hersteller zwei sind, eine würde hier ausreichen. Im Bereich der Hüfte und des Beckens muss die Kaltschaummatratze fester sein, da wir an dieser Stelle bekanntlich am schwersten sind, das gilt selbst für schlanke Menschen. Wer regelmäßig unter Rückenschmerzen leidet, sollte darauf achten, dass diese beiden Zonen besonders fest sind, damit der Rücken nicht durchliegt.


Bein- und Fußzone: im besten Fall handelt es sich hierbei um die Wiederholung der ersten drei Segmente. Denn wenn die Matratzen symmetrisch aufgebaut sind, lassen Sie sich drehen. Dadurch erhöht sich die Langlebigkeit der Matratze enorm. Achten Sie beim Kauf also darauf, dass es sich um symmetrisch aufgebaute Kaltschaumsegmente handelt.


Fazit: Auch wenn oft von sieben Zonen die Rede ist, sind eigentlich nur drei Unterteilungen relevant. Wichtig ist, dass sich die Bereiche spiegelverkehrt wiederholen, damit die Matratze drehbar ist. Ist das nicht der Fall, ist die Langlebigkeit der Matratze deutlich kürzer. Bei den von Stiftung Warentest mit „sehr gut“ oder „gut“ bewerteten Kaltschaummatratzen ist der Aufbau symmetrisch, sie können beliebig gedreht (Achtung, nicht zwingend auch gewendet) werden. Kopfteil und Fußteil sind also austauschbar.

Das Wenden der Matratzen ist ein anderes Thema, einige Modelle (z. B. die Bodyguard Matratze) haben unterschiedliche Härtegrade und können nicht ohne Veränderung der Liegeeigenschaften gewendet werden.

Alternativen - empfehlenswerte Kaltschaummatratzen 



BMM Komfort XXL 7-Zonen Matratze

Ravensberger STRUKTURA MED 60

Schlummerparadies Matratze Optima Klassik



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