Letztes Update: 08.03.2020
In den USA gehört die Leesa sogar zu den Bestsellern, doch auch bei uns in Deutschland wird sie immer häufiger gekauft. In einem umfangreichen Test finden wir raus, wie gut diese Matratze ist und worin sie sich von anderen Matratzen unterscheidet.
Sie möchten wissen, ob Leesa die Richtige für Sie ist? Lesen Sie diesen ausführlichen Testbericht.
Über das Unternehmen Leesa
Leesa gehört zu den Pionieren der Online-Matratzenhändler, seit 2014 sind die Matratzen im Handel erhältlich. Inzwischen ist das Unternehmen stetig gewachsen, neben der bekannten Matratze werden auch Topper, Decken und Kissen angeboten. Grundsätzlich ist Leesa ein reines Online-Unternehmen, in einzelnen Fachgeschäften ist die Matratze aber inzwischen erhältlich. Für den US-Markt wird die Matratze in den USA gefertigt, das Produkt für den deutschen Markt stammt aus einer Matratzenfabrik in Deutschland. So ist es auch zu erklären, dass die Matratze mit „made in Germany“ beworben wird, obwohl es eigentlich eine amerikanische Matratze ist.
Der Aufbau der Leesa Matratze
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Der Bezug
Der Bezug der Matratze wird in den Niederlanden gefertigt, er besteht aus einem schnell trocknendem Material und hat eine angenehme Haptik. Die Oberfläche fühlt sich schön weich an. Im Test hatten wir das Gefühl, dass die Oberfläche atmungsaktiv ist. Das Material transportiert Feuchtigkeit nach außen und fördert das Schwitzen nicht. Im Vergleich zu einigen anderen Matratzen ist der Bezug etwas dicker und wirkt sehr strapazierfähig. Natürlich ist der Bezug in der Waschmaschine waschbar.
Die obere Schicht besteht aus Avena Schaum
Die obere Schicht der Leesa Matratze besteht aus Avena Schaum, einer speziellen Entwicklung des Herstellers. Dieser Schaum verhält sich ähnlich wie Latex. Er sorgt für die nötige Druckentlastung. Avena Schaum gibt der Matratze eine gute Sprungkraft. Der Schaum wirkt außerdem kühlend. Auf der Oberseite befinden sich Löcher für eine bessere Belüftung.
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Memoryschaum in der Mitte
Memoryschaum bildet die mittlere Schicht der Leesa. Die Memoryschicht sorgt dafür, dass der Körper ein wenig in die Matratze einsinken kann, was vor allem für Seitenschläfer sehr wichtig ist. Die Matratze passt sich so optimal an die Wirbelsäule an. Normalerweise ist Memoryschaum sehr warm, aber da er bei der Leesa in der Mitte liegt, kommt dieser Nachteil nicht zum Tragen.
Die Basis aus Kaltschaum
Die Basis ist dreimal dicker als die übrigen beiden Schichten und besteht aus einem soliden Kaltschaum. Der Kaltschaum verleiht der Matratze die nötige Höhe und Stabilität, er verhindert, dass die Wirbelsäule zu weit absinken kann. Auch für die gute Haltbarkeit ist er verantwortlich.
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Die Festigkeit der Leesa Matratze im Vergleich
Wird die Matratze eingedrückt, reagiert die obere Schicht aus Avena Schaum sehr schnell und springt wieder in die ursprüngliche Position zurück, sobald der Druck nachlässt. Wenn man etwas fester drückt, spürt man sogar, dass durch die Belüftungslöcher etwas Luft in die Matratze eingesaugt wird.
Wie hart oder weich eine Matratze sich anfühlt, ist immer subjektiv. Drei Testpersonen haben die Festigkeit der Leesa Matratze auf einer Skala von 0-10 bewertet. Null ist dabei der niedrigste Wert, zehn der höchste Härtegrad. Die Tester einigten sich auf einen Wert von 7, damit ist die Matratze etwas fester, aber nicht hart. So würde ich das Liegegefühl auch beschreiben. Die Matratze bietet eine gute Festigkeit ohne dabei hart zu sein.
Die Leesa ist übrigens auch bei höherem Körpergewicht noch empfehlenswert, dann allerdings nicht unbedingt als Doppelmatratze für zwei Personen.
Als ich mich auf die Leesa Matratze legte, hatte ich das Gefühl, auf der Matratze zu liegen und nicht in sie einzusinken. Dieses Gefühl finde ich gut, denn ich mag es nicht, wenn mein Körper in eine Matratze zu tief einsinkt wie zum Beispiel bei einer klassischen Tempur Matratze. Gleichzeitig ist die Matratze aber bequem und drückt nicht, auch nach längerem Liegen verspürte ich keinen Druckschmerz. Bei einer zu harten Matratze merke ich in der Regel schon nach etwa 10 Minuten, dass sie für mich nicht geeignet ist, da die Schulter und die Hüfte beginnen zu schmerzen. Dieses Problem hatte ich bei der Leesa nicht.
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Die Druckentlastung der Leesa im Test
Ein wichtiges Qualitätskriterium beim Kauf einer Matratze ist die Druckentlastung. Wer jung und fit ist, wird dieses Problem vielleicht nicht haben, aber viele Menschen kennen Druckschmerzen sehr gut. Vor allem in Seitenlage entstehen nach einer Weile Druckschmerzen, das führt zu einem häufigen Aufwachen in der Nacht und zu einem Wechsel der Seiten. Der Schlaf wird immer wieder unterbrochen und ist unruhig. Eine gute Druckentlastung verbessert die Schlafqualität deutlich. Man kann ruhig durchschlafen ohne Schmerzen. Druckschmerzen treten, wie gesagt, vor allem in Seitenlage auf, bei empfindlichen Menschen aber auch in anderen Schlafpositionen.
Die Leesa Matratze hat eine gute Druckentlastung. Druckschmerzen verspürte ich in keiner Schlafposition, auch nicht nach längerem Liegen auf der Seite.
Für Bauchschläfer ist die Leesa im Gegensatz zu anderen Online-Matratzen (wie zum Beispiel der Casper) fest genug. Die ist ein wichtiger Hinweis für alle Bauchschläfer, denn nicht jeder den modernen Matratzen ist für die Bauchlage auch ideal.
Ist die Leesa als Partnermatratze geeignet?
Nicht jede Matratze ist als Partnermatratze ideal, wenn zwei Personen auf einer Matratze liegen, stört meist der eine den anderen durch nächtliche Bewegungen. Wenn eine Matratze die Bewegung besonders gut überträgt (wie zum Beispiel eine klassische Federkernmatratze) ist das Problem umso größer. Die Leesa Matratze ist in dieser Hinsicht sehr gut, sie überträgt die Bewegung kaum und verursacht auch keine Geräusche bei normalen Drehbewegungen in der Nacht.
+++ Eine Alternative zur Leesa ist die Philipp Lenz Matratze +++
Einsinktest von Sleepopolis
Damit die Wirbelsäule in eine aufrechte Position gebracht wird, ist es wichtig, dass hervorstehende Körperteile wie beispielsweise Schulter und Hüften in der Seitenlage etwas einsinken können. So kommt es nicht zu einer Fehlhaltung. Wie gut das gelingt, lässt sich mit einem Einsinktest feststellen. Hierfür werden unterschiedlich schwere Gewichte auf die Matratze gelegt. Anschließend wird gemessen, wie tief die Gewichte in die Matratze einsinken können. Bei Sleepopolis haben wir einen solchen Einsinktest für die Leesa gefunden. Hier die Ergebnisse:
6-Pfund (2,7 Kg): 1 Zoll (2,54 cm) Versenkung
10-Pfund (4,53 Kg): 2 Zoll (5,08 cm) Versenkung
50 Pfund (22,67 Kg): 4,5 Zoll (11,43 cm) Versenkung
Sehen Sie hier den vollständigen Test von Sleepopolis
Soziales Engagement des Unternehmens
Das Unternehmen wirbt auf seiner Internetseite mit seinem sozialen Engagement. Für zehn verkaufte Matratzen spendet das Unternehmen eine an wohltätige Organisationen. In Kooperation mit der Arbor Tree Foundation wird für jede gekaufte Matratze ein Baum gepflanzt.
Nebenbei bemerkt, sind die Materialien Öko-Tex 100 zertifiziert und somit auf Schadstoffe geprüft.
Die Matratze wurde in den USA entwickelt und gestaltet, sie wird aber für den deutschen Markt in Deutschland hergestellt. Der Hersteller bietet auf die Matratze zehn Jahre Garantie, außerdem bietet er die Möglichkeit, 100 Tage lang auf Probe zu schlafen.
100 Tagen probeschlafen können Sie aber nur, wenn Sie die Matratze über die Seite des Herstellers bestellen.
Dort ist sie derzeit aber etwas teurer. Wir empfehlen daher, die Matratze günstiger über Amazon zu kaufen. Hier gibt es immerhin 30 Tage Rückgabemöglichkeit (auch auf benutzte Matratzen).
Achtung aktuelle Angebote bei Amazon in August 2021:
Leider gibt es die Matratze momentan nur als Importware in Queen Size
Nach einem Monat sollten Sie schon merken, ob Sie mit der Matratze zufrieden sind. Nach meiner Erfahrung zeigt es sich in der Regel nach 10 Tagen, ob eine Matratze die richtige für mich ist oder nicht. Wenn sie gar nicht passt, sogar schon nach einer Nacht.
Wie die meisten Kaltschaummatratzen wird auch die Leesa vakuumiert in einem Karton geliefert. Vor der ersten Nutzung muss sie erst ein wenig ruhen, um ihre vollständige Höhe zu erreichen.
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