 |
| Federkernmatratze - so sahen sie früher aus |
Letztes Update: 10.06.2020
Ob nun eine Kaltschaummatratze oder eine Federkernmatratze besser ist, hängt ganz von den eigenen Bedürfnissen ab. Grundsätzlich gibt es beide Matratzentypen in sehr guter Qualität und in jeder Preisklasse. Viele Kunden vertrauen auf getestete Matratzen, die z. B. von Stiftung Warentest empfohlen werden. Daran kann man sich durchaus orientieren. Probeliegen sollte man unbedingt und beim Kauf auch auf die Möglichkeit einer Rückgabe achten. Denn einige Geschäfte bieten den Matratzentausch innerhalb einiger Wochen an, wenn man mit dem gewählten Modell nicht zurechtkommt.
Federkern oder Kaltschaum kaufen?
Die Kaltschaummatratze
 |
| typische, günstigere Kaltschaummatratze |
Die Vorteile von Kaltschaummatratzen überwiegen. Eine gute Matratze aus Kaltschaum zeichnet sich durch Punktelastizität und hohe Stabilität aus. Der Körper wird optimal gestützt, Schulter und Hüfte können einsinken. Allerdings kann man hier keine allgemeine Aussage treffen, denn die Qualitätsunterschiede sind beträchtlich. Gehen wir von einem guten Modell aus, dann hat die Kaltschaummatratze folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile von Schaummatratzen
- Kaltschaummatratzen sind punktelastisch und in verschiedenen Härtegraden erhältlich.
- Sie sind geräuscharm, was den Partner freut.
- Sie sind optimal für einen verstellbaren Lattenrost geeignet
- Da die Matratzen gerollt bzw. zusammengeklappt werden können, lassen Sie sich einfach transportieren.
- Eine gute Kaltschaummatratze kostet mindestens 199 Euro (siehe Anmerkung unten) damit ist dieser Matratzentyp trotzdem günstiger als eine qualitativ vergleichbare Federkernmatratze.
Nachteile von Kaltschaum
- Bei schlechter Qualität liegt man schnell eine Kuhle in den Schaum
- Kaltschaum ist wärmer, wer zum Schwitzen neigt, wählt besser Federkern.
- Einige Matratzen haben anfangs einen unangenehmen Geruch.
Bei Federkernmatratzen gibt es große Qualitätsunterschiede
Wenn Sie sich für eine Federkernmatratze entscheiden, achten Sie auf Qualität. Eine hochwertige Markenmatratze ist sehr gut. Es sollte sich um eine Taschentonnen Federkernmatratze mit möglichst vielen Federn pro Quadratmeter handeln. Dann sind auch diese Matratzen punktelastisch und zudem langlebig, teilweise sogar besser als Kaltschaummatratzen. Eine mehrteilige Matratze mit einer Schicht aus Schaumstoff oder Gelmaterial ist noch besser, da der Schaum zusätzlich für Druckentlastung sorgt.
Vorteile von Federkernmatratzen
- Gute Federkernmatratzen sind punktelastisch und passen sich der Körperform optimal an. Sie sind ebenfalls in verschiedenen Härtegraden erhältlich.
- Sie sind langlebiger als Kaltschaummatratzen
- Die Belüftung ist sehr gut und man schwitzt nicht so leicht.
Nachteile von Federkern
- Beim Umdrehen verursachen Federkerne Geräusche, was den Partner stören kann.
- Der Transport ist komplizierter.
- Einstellungen am Lattenrost haben keine Auswirkungen auf die Matratze.
- Eine gute Federkernmatratze ist teurer als eine Kaltschaummatratze. Um denselben Liegekomfort zu erzielen, müssen Sie mindestens 500 Euro ausgeben.
Anmerkung zu den Preisen: die Preisangaben beziehen sich auf die offizielle Preisempfehlung. Der Testsieger von Stiftung Warentest, die Emma One, kostet nur 199 Euro.
Lesen Sie auch:
Die am besten getestete Matratze von Stiftung Warentest
Latexmatratzen im Test
7-Zonen Kaltschaummatratzen Testsieger von Stiftung Warentest
